Kommunalpolitik
Konzept und Strukturen für den Tourismus
Kommunalpolitische Zwischenbilanz der SPD – Teil III
Als der Lippstädter SPD-Ortsverein beim Politischen Aschermittwoch am 16. Februar 2018 die Kommunalpolitik auf den Prüfstand stellte, hatten die Verantwortlichen den Tourismus-Komplex ausgespart, obwohl er seit dem Jahr 2013 verschiedentlich bei den Sozialdemokraten der Kernstadt und Cappel auf den Tagesordnungen der von ihnen initiierten öffentlichen Veranstaltungen stand. Dazu gehören unter anderem der in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung am Mittwoch, 3. September 2014, in der Kernstadt durchgeführte öffentliche Dialog „Tourismus gemeinsam fördern – Kreise bilden eine Gemeinschaft“ und die am Samstag, 29. August 2015, am Boker Kanal durchgeführte öffentliche Radtour „Die heimische Region mit dem Fahrrad erkunden“.
Unverständliche Blockade
Für die von den Sozialdemokraten in Lippstadt geforderte Zusammenlegung der Aufgaben der Vermarktung der Tourismusangebote durch die Touristik und Marketing GmbH in Bad Waldliesborn und der Kultur und Werbung Lippstadt GmbH im Lippstädter Rathaus stehen mit der Einführung der Fremdenverkehrsabgabe im Ortsteil endlich die notwendigen Mittel zur Verfügung. Was jedoch noch fehlt, ist das von der SPD beantragte Tourismuskonzept für Lippstadt, von dem die Kernstadt und alle Ortsteile in Lippstadt profitieren sollen. Doch im Lippstädter Stadtrat haben einige Fraktionen – darunter auch die CDU als größte Fraktion – die notwendige Erstellung des Tourismuskonzeptes abgelehnt
Erfolge der SPD-Kulturpolitik
Zufrieden sein können die Sozis mit der nach langen politischen Kämpfen erreichten Wiederbesetzung der Leitungsstelle im Stadtmuseum. Was natürlich noch fehlt, ist die überfällige Renovierung des Museums. Dagegen war die gleichfalls von den Sozis engagiert vorangetriebene technische Sanierung des Stadttheaters gleichfalls ein Erfolg der SPD.
Hans Zaremba