Ausgabe September 2019: Kommunalwahl 2020

Parteileben

Wertvolle Tipps zur Sicherheit

Kriminalprävention im Alltag ein Thema bei 60plus

„Auf Nummer sicher gehen – Tipps Ihrer Polizei zum Verhalten bei Bankgeschäften, auf der Straße, an der Haustür und bei Anrufen von falschen Polizisten“ war das Thema der SPD-Arbeitsgemeinschaft am Donnerstag, 8. August. Für diesen Nachmittag hatte ihr Leiter Karl-Heinz Tiemann mit den Kriminalkommissaren Andreas Göbel und Ulrich Spurzem zwei fachkundige Referenten der Polizei gewinnen können.

Lippstadt am Donnerstag, 8. August 2019:Erinnerungsfoto zum Informationsnachmittag 60plus zur Kriminalprävention im Alltag im Bürgerbüro der Lippstädter Sozialdemokraten in der Cappelstraße. Foto: Hans-Joachim Danzebrink

Vorsichtsmaßnahmen

Mit einem kurzen Film leiteten die Polizisten im Lippstädter SPD-Bürgerbüro in der Cappelstraße ihren Vortag ein, der Betrügereien an der Haustür von Privatwohnungen sowie an öffentlichen Geldautomaten schilderte. Von diesen kriminellen Übergriffen seien vorwiegend ältere Mitbürger betroffen. Zur Palette der drohenden Gefahren präsentierten Andreas Göbel und Ulrich Spurzem eine Reihe von Vorsichtsmaßnahmen. Dazu nachfolgend einige Beispiele. Wohnungen sollten zur Sicherung vor unbefugtem Eintritt eines Fremden mit einem Kastenschloss und Distanzsperre oder einer Videoanlage ausgerüstet werden. Ältere Mitbürger, die allein zuhause sind, sollten grundsätzlich keine Fremden hereinlassen, nichts Wertvolles an Unbekannte herausgeben und auch nicht mit ihnen unbekannten Menschen telefonieren. Überdies sollten sie jegliche Haustürgeschäfte meiden. Ebenso warnten sie vor Tücken am Telefon mit dem häufig angewandten Enkeltrick, vor Anrufen von falschen Polizisten und unseriösen Gewinnversprechen.

Empfehlungen

Auch im Internet lauerten Gefahren, stellten die Gäste der SPD-Zusammenkunft heraus. Dies sowohl beim Bezug von Medikamenten als auch beim Knüpfen von Kontakten in den sozialen Netzwerken. Warnungen sprachen die Polizisten auch mit Blick auf den Handtaschenraub und Trickdiebstählen bei den sogenannten Kaffeefahrten aus. Bei bedrohlichen Situationen empfahlen die Referenten, ein Taschenalarmgerät mit akustischen und optischen Signalen bei sich zu führen. Auch der Umgang mit Bankkarten und Bargeld wurden unter Einbeziehung von etlichen Fragen aus der Mitte der Runde besprochen.

Karl-Heinz Tiemann