Foto: Stadt Lippstadt
Radwege im schlechten Zustand
Karl-Heinz Tiemann über Gespräche der SPD im Stadthaus
„Weniger Autos, mehr Fahrräder“, ist eine der Forderungen der SPD-Kandidatin für das Bürgermeisteramt, Sabine Pfeffer. Dies unterstrich sie auch durch ihre Teilnahme an der Radwegeinspektion mit der SPD-Gruppe „Vorfahrt für`s Fahrrad“ am Freitag, 28. Februar 2020. Seit dem Frühjahr 2018 überprüfen die Sozialdemokraten aus der Kernstadt und Cappel kontinuierlich die Radwege und Straßen auf ihren Zustand und Beeinträchtigungen für jene Verkehrsteilnehmer, die mit dem Tretross unterwegs sind.
Ziele der Politik
Die rasche Beseitigung der schlechten Zustände von Radwegen und Straßen, auf denen die Radfahrer in Lippstadt stellenweise Behinderungen und Gefährdungen ausgesetzt sind, ist das Ziel der Sozis. Bei den Inspektionstouren im Norden der Kernstadt und in Cappel sowie in der Südstadt hatte sich jeweils auch eine Abordnung des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) beteiligt. Die während der Touren festgestellten Mängel wurden in Bildern und Worten dokumentiert. Zwei Tage vor der behördlichen Untersagung von Treffen wegen der Coronakrise wurden sie von der SPD-Gruppe „Vorfahrt für`s Fahrrad“ durch Udo Strathaus und Karl-Heinz Tiemann im Stadthaus dargelegt und mit Jörg Bökenkötter (Fachdienstleiter Straßenbau), Simone Hövel (Fachdienst Stadtplanung und Umweltschutz), und Harald Wegener (Fachdienst Sicherheit und Ordnung) auf Lösungsansätze hin betrachtet.
Vielfältige Mängel
Die Mängel-Analyse der Radwege im Lippstädter Süden, die zusammen mit der SPD-Gruppe „LiSA“ bereits im September 2019 unternommen wurde, startete vom Pfarrzentrum an der Piuskirche über die Westernkötter Straße, Dusternweg und Stirper Straße und endete in der Otto-Hahn-Straße. Bei der Untersuchung im Februar 2020 in der Nordstadt und in Cappel führte die Rundfahrt von der Graf-Adolf-Straße über die Barbarossastraße, Chalybäusstraße, Bastionstraße, Beckumer Straße und den Schlachthofpatt zur Cappeler Stiftsallee. Vorgefunden wurden etliche Defizite, wie beschädigte Fahrbahnbeläge, verblasste Fahrbahnmarkierungen und irreführende Verkehrsbeschilderungen, aber auch leichtfertiges Parken von Kraftfahrzeugen auf den Geh- und Radwegen.
