Delegiertenwahlen stehen im SPD-Ortsverein bevor

Ausbau der digitalen Struktur

Blick vor dem Corona-Shutdown hinter die VHS-Kulissen – notiert von Hans Zaremba

Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Volkshochschule (VHS) in Lippstadt und mit den im gemeinsamen Zweckverband dazugehörigen Kommunen Anröchte, Erwitte, Rüthen und Warstein hat die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Lippstadt unter Leitung ihres Vorsitzenden Thomas Morfeld noch vor den behördlich verordneten Beschränkungen infolge von Corona hinter die Kulissen der Arbeit der VHS geschaut.

Strategisches Management

Dabei präsentierte die Leiterin der im Wohnpark Süd beheimateten Einrichtung, Frauke Mönkeberg, die VHS in der ihr eigenen und lebendigen Art aus den unterschiedlichen Perspektiven. Der Bildungsauftrag für die Bürgerinnen und Bürger werde vielseitig und im großen Umfang vor Ort und in den Nachbarkommunen umgesetzt. Die VHS-Zahlen zu den Unterrichtsangeboten, Belegungen und Finanzen hätten sich, so die VHS-Leiterin, in den letzten Jahren positiv entwickelt. „Wir bieten mehr Unterrichtsstunden an als vom Weiterbildungsgesetz NRW gefordert. Ein höherer Deckungsbeitrag gibt uns letztlich mehr Spielraum im alltäglichen Geschäft, wie beispielsweise beim Marketing“, erläuterte Frauke Mönkeberg der Lippstädter SPD-Gesamtfraktion. „Im strategischen Management“ ist nach der Beurteilung des SPD-Vormannes Thomas Morfeld „die klare Handschrift der VHS-Chefin zu erkennen“. Angefangen vom Qualitätsmanagement über die Wirtschaftlichkeit und Kooperationsmöglichkeiten bis zur Öffentlichkeitsarbeit, aber auch in aktuellen Entwicklungen wie bei der Integration von Flüchtlingen.

Lippstadt am Montag, 9. März 2020 (I): Frauke Mönkeberg (links) erläuterte in dem schmucken VHS-Gebäude der SPD-Bürgermeisterkandidatin Sabine Pfeffer und dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Thomas Morfeld die Ausstellung zum 100jährigen Bestehen der Volkshochschule. Auf dem von der VHS-Chefin gezeigten Plakat ist Wolfgang Sparkuhle, der Vater von Sabine Pfeffer abgebildet. Der Pädagoge leitete die VHS einst im Nebenamt. Durch eine vom Landtag in Nordrhein-Westfalen beschlossene gesetzliche Änderung ist seit Mitte der 1970er Jahre die VHS-Leitung als hauptberufliche Aufgabe wahrzunehmen.