Ein unzulängliches Wahlergebnis

Aufgabe des SkF: Engagement für Familien

Dialog zwischen Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) und SPD

Im Jahr 1919 gründeten katholische Frauen den Ortsverein des SkF (Sozialdienst katholischer Frauen) in Lippstadt, um sich hier ehrenamtlich für Frauen in Not einzusetzen. Ein gutes Jahrhundert später gehört der SkF zu den festen Größen der Sozialarbeit in Lippstadt, was er vor einem Jahr mit seinem Jubiläumstreffen zum 100jährigen Bestehen eindrucksvoll demonstrierte. Im Rahmen ihrer Dialoge zur Kommunalwahl führte Sabine Pfeffer als SPD-Bürgermeisterkandidatin – begleitet vom Vorsitzenden des städtischen Jugendhilfe- und Sozialausschusses, Hans Zaremba – auch einen Meinungsaustausch mit der Geschäftsführerin des SkF, Ute Stockhausen.

Schwangerschaftsberatung

Mit der Publikation zur Jahrhundertfeier „100 ist doch kein Alter“ beschreibt der SkF sein vielfältiges Tätigkeitsfeld, das am Donnerstag, 3. September 2020, im Mittelpunkt des Gespräches von Ute Stockhausen mit Sabine Pfeffer und Hans Zaremba stand. Zu den diversen Aufgaben des SkF gehört auch die Katholische Schwangerschaftsberatung. Sie steht von der Schwangerschaft bis zum dritten Lebensjahr nach der Geburt Frauen und Familien, aber auch Männern offen. „Über 330 Menschen nutzen dieses Angebot jährlich, das sind über 1.100 Gespräche: für eine kurze Information oder auch längerfristige Begleitung und Beratung, auch über die Geburt hinaus“, ist der SkF-Schrift zu entnehmen.

Lippstadt am Donnerstag, 3. September 2020 (I): Sabine Pfeffer und Hans Zaremba aus der Lippstädter Sozialdemokratie im Dialog mit Ute Stockhausen vom Sozialdienst katholischer Frauen.

Kindertagespflege

Die Fachberatung für die Kindertagespflege will, so Ute Stockhausen, interessierte Familien mit gut qualifizierten Tagesmüttern und Tagesvätern zusammenbringen. Darüber hinaus stehe sie beratend zur Seite, wenn es mal nicht so richtig rund läuft. „Ein dritter  Baustein der Arbeit ist die Akquise und Qualifizierung neuer Tagespflegepersonen.“ Aktuell gebe es in Lippstadt um die 50 Tagespflegepersonen, die etwa 200 Kinder betreuen würden, dreiviertel davon Kinder unter drei Jahre. Im vergangenen Jahr sei mit dem mobilen Stützpunkt ein Vertretungsmodell an den Start gegangen, um die Betreuung auch sicherzustellen, wenn eine Tagespflegeperson plötzlich erkrankt sei.