Bundestagswahl 2021

Von Franziska Giffey bis zum Aschermittwoch

Rückblick des Lippstädter SPD-Ortsvereins auf das Jahr 2020 – Teil I

Das Jahr 2020 wurde durch die Corona-Krise bestimmt. Auch bei der Sozialdemokratie in Lippstadt und ihren Aktivitäten. Darüber hinaus begleitete die Pandemie einen Kommunalwahlkampf, den es in dieser Form noch nicht gegeben hatte. Die Seuche, die das Leben vieler Menschen, ihr Denken, ihren Alltag und für etliche auch ihre Existenzgrundlage massiv verändert hat, wird auch in diesem Rückblick auf die vergangenen zwölf Monate deutlich. Die Chronik 2020, zusammengetragen von Karl-Heinz Tiemann und Hans Zaremba, skizziert auf den Seiten 8 bis 13 in diesem Heft von Rote Lippe Rose intern einige örtliche Geschehnisse aus sozialdemokratischem Blick.

Januar 2020

Mit der Verpflichtung der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Franziska Giffey, hatte die SPD im Kreis Soest für ihren Jahresempfang am Samstag, 18. Januar, eine wahre Sympathieträgerin gewonnen. Die Ex-Bürgermeisterin des Berliner Bezirks Neukölln (rund 330.000 Einwohner aus 160 Nationen) verstand es, mit ihrem Vortrag „Demokratie leben“ das Publikum in der Lippstädter Jakobikirche für sich zu vereinnahmen. Mit der Ankündigung in der Ausgabe 1/2020 und dem Bericht in der Nummer 2/2020 hatte Rote Lippe Rose intern dieses Treffen mit der einstigen Kommunalbeamtin breit gewürdigt.

Lippstadt am Samstag, 18. Januar 2020: Auch Karl-Heinz Tiemann, stellvertretender Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Lippstadt, und Margret Schulte Steinberg, Revisorin der Sozis in der Kernstadt und im Ortsteil Cappel, waren beim Empfang mit Franziska Giffey in der Jakobikirche zugegen.
Archiv-Foto: Steffen Brüseke

Februar 2020

Mit den Sterbefällen Hans-Werner Gerlach aus der Kernstadt am Donnerstag, 13. Februar, und Otto Brand aus Lipperode am Sonntag, 16. Februar hatte die Lippstädter SPD zwei schmerzvolle Verluste zu beklagen. Sabine Pfeffer, SPD-Bürgermeisteranwärterin, und Christian Klespe aus Möhnesee und SPD-Aspirant für das Landratsamt, gestalteten am 26. Februar den politischen Aschermittwoch des Lippstädter SPD-Ortsvereins. Dass dieser Abend wegen dem Mitte März von der Landesregierung verkündeten Corona-Shutdown die vorerst letzte öffentliche SPD-Veranstaltung in Lippstadt sein würde, war kaum zu vermuten.