Rote Lippe Rose intern – Nummer 2/3 aus 2021

Paderborn am Dienstag, 21. Dezember 2010: Ulla Hoentgesberg (links), Leiterin des Treffpunktes der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in der Domstadt, informierte aus Lippstadt die SPD-Ratsfrau Gabriele Oelze-Krähling (1957-2017), und den Geschäftsführer der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Lippstadt (GWL), Meinolf Köller, über die Mehrgenerationenarbeit am Paderborner Liboriberg.

Perspektiven ausloten

Ohne den vorbildhaften Einsatz des von Nanni Schütte geleiteten Teams im `Mikado` und die wirkungsvolle Begleitung durch Frank Osinski aus dem Fachdienst Kinder und Jugendarbeit der Stadt Lippstadt wäre vieles im und rund um das Begnungszentrum im Wohnpark Süd kaum denkbar gewesen. Nach dem Abklingen der Corona-Krise und die allseits erhofften Kontakt-Lockerungen sollten die Mehrgenerationen-Angebote rasch wieder in der vertrauten Form erfolgen. Unabhängig davon unterbreitet die SPD den Vorschlag, nun konkrete Pläne zu entwickeln, um die Mehrgenerationenarbeit in Lippstadt auch auf andere Quartiere in der Kernstadt sowie in den ländlich strukturierten Ortsteilen auszuweiten. Konkret schwebt uns vor, als nächste Etappe für vergleichbare Möglichkeiten einen Standort im Lippstädter Norden zu finden. Vom SkF (Sozialverband katholischer Frauen) wurde dafür verschiedentlich großes Interesse bekundet. Deshalb möchten wir die Verwaltung der Stadt Lippstadt beauftragen, die Perspektiven für eine Realisierung dieser Vorstellungen auszuloten und zugleich etwaige Fördertöpfe aufzutun. Bei der Ausdehnung auf die Stadtteile außerhalb der Kernstadt haben wir unter anderem auch die Bürgerhäuser und die Treffpunkte anderer Institutionen – wie die `Brücke` in Bad Waldliesborn – im Blick, wo gleichfalls Räumlichkeiten für die Mehrgenerationenarbeit gefunden werden könnten. Mit von der Partie sollte bei diesem Projekt auch das Büro für bürgerschaftliches Engagement im Fachbereich Familie, Schule und Soziales mit seinen vielfältigen Kontakten sein. Der Sozialdemokratie ist durchaus bewusst, dass es eine Verstärkung der Arbeit für die unterschiedlichen Generationen nicht zum Nulltarif geben wird. So werden über etwaige  Förderungen durch überregionale Institutionen hinaus auch Mittel aus dem Stadtetat für dieses Aufgabenspektrum notwendig sein.“

Lippstadt am Mittwoch, 5. Juli 2017: Momentaufnahme vom SPD-Empfang zur Eöffnung des Mehrgenerationentreffpunktes im „Mikado“ mit Hans Zaremba, Nanni Schütte und Manfred Strieth.
Archiv-Fotos (3): Sammlung Hans Zaremba