Rote Lippe Rose intern – Nummer 6/7 aus 2021

Lippstadt am Samstag, 10. November 2018: Nach der Jubilarehrung des SPD-Ortsvereins Lippstadt im Begegnungszentrum „Mikado“ wurden Heinfried Heitmann und seine Ehefrau Gertrud Heitmann von Barbara Berger mit der Rikscha zu ihrem Wohnhaus in der Ebertstraße kutschiert.
Archiv-Foto: Karl-Heinz Tiemann

Wegbegleiter

Der Sozialdemokratie gehört Heinfried Heitmann nun 58 Jahre an. Im Rathaus erlebte er fünf Bürgermeister – mit Jakob Koenen (1907-1974) und Klaus Helfmeier (1941-2012) auch zwei Sozialdemokraten – und in der SPD-Fraktion mit den bereits verstorbenen Parteifreunden Werner Roß (1927-2011) Wolfgang Sparkuhle (1935-1993), Werner Franke (1928-2006) und Klaus Helfmeier sowie den späteren Vormännern Dr. Franz Walter Henrich und Karl-Heinz Brülle sechs Vorsitzende. Mit Heinfried Heitmann als Kandidaten seiner Partei konnte die SPD in seinem Wohnumfeld rund um die Ebertstraße stets das Direktmandat bei den Kommunalwahlen gewinnen, was nicht zuletzt auf sein bürgernahes Engagement für die Menschen im Südosten der Kernstadt zurückzuführen ist. Auch nach seinem endgültigen Abschied aus dem Lippstädter Stadtrat im Herbst 1999 hat sein Interesse für die Arbeit der SPD nicht abgenommen. So gehört er zu den eifrigsten Besuchern der öffentlichen Veranstaltungen und der Mitgliederversammlungen des Lippstädter SPD-Ortsvereins. Zudem zählt das Urgestein der Sozialdemokratie an der Lippe zu den aktivsten Mitgliedern der SPD-Senioren in der Arbeitsgemeinschaft 60plus.

Auszeichnungen

Im Juni 2001 wurde der Vater eines Sohnes und Opa einer Enkeltochter mit Blick auf seinen Einsatz für das Gemeinwesen vom Lippstädter SPD-Ortsverein mit der Willy-Brandt-Medaille ausgezeichnet. Über seine Leidenschaft für die Politik und den Sport hinaus ist für ihn die Gewerkschaftsarbeit ein ebenso bedeutendes Betätigungsfeld. Bis vor elf Jahren stand er als Vorsitzender den Senioren der Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in Lippstadt und Umgebung vor, denen er sich auch heute noch als ein wichtiger Aktivposten verbunden fühlt. Für seine anhaltende Arbeit als Gewerkschaftler erhielt der Lippstädter im Jahr 2012 durch den DGB (Deutscher Gewerkschaftsbund) die Alfred-Gundlach-Medaille.