Spannende Einfälle entwickeln
Rückblick auf die Quartierbegegnung im Südosten
Als nach der staatlichen Wiedervereinigung Deutschlands, deren 23. Jahrestag am 3. Oktober begangen wurde, die britischen Streitkräfte die „Churchill-Barracks“ aufgaben, waren nicht wenige Zeitgenossen skeptisch, was auf dem 30 Hektar großen Gelände im Lippstädter Süden entstehen würde. Unterdessen ist auf dem weitläufigen Areal ein stattlicher Wohnpark geschaffen worden, in dem heute 1.700 Menschen leben und wo auch kulturelle sowie soziale Institutionen ihre Heimat gefunden haben.
Ideenfindung
Vor diesem Hintergrund richtete am 1. Oktober, der Lippstädter SPD-Ortsverein die jüngste der seit April 2012 durchgeführten sieben Quartierbegegnungen aus, die auch der Ideenfindung für ein kommunalpolitisches Programm für die Ratsperiode von 2014 bis 2020 diente, was der Ortsvereinschef Hans Zaremba zur Eröffnung des Treffens im „Mikado“ herausstellte. Zugleich erinnerte der Ratsherr daran, dass die SPD den Konversionsprozess im Lippstädter Süden von Beginn an mit etlichen Veranstaltungen und Besuchen auf dem Gelände im Süden stetig begleitet habe. Zum jetzigen SPD-Termin war auch der städtische Fachbereichsleiter für Familie, Schule und Soziales, Manfred Strieth, mit einen Überblick zur Sozialstruktur des im Dreieck von Westernkötter Straße, Südstraße und Erwitter Straße liegenden Stadtbezirks erschienen. Der besondere Aspekt sei, dass hier ein „junges Stadtviertel“ bestehe, was der Beamte mit einigen Zahlen aus der Sozialstatistik illustrierte. So betrage dort der Anteil der Menschen im Alter von 14 bis 26 Jahre 18,90 Prozent, während er in der Gesamtstadt lediglich bei 14,97 Prozent liege. Ähnlich stellen sich auch die Gefüge in den anderen Altersgruppen dar. Auffallend sei mit 14,23 Prozent der geringe Anteil der über 60jährigen, der sich gesamtstädtisch immerhin auf 24,85 Prozent belaufe.
Oktober