Titelthema

Zusammen 150 Jahre in der Sozialdemokratie
Drei Jubilare, die 1964 in die SPD gekommen sind, werden geehrt
Wenn am Samstag, 29. März, in der Begegnungsstätte der Arbeiterwohlfahrt (AWO) die Jubilarehrung des Lippstädter SPD-Ortsvereins stattfindet, dann wollen die Sozialdemokraten mit Berni Alff, Heinfried Heitmann und Edgar Thombansen auch drei Parteimitglieder würdigen, die 1964 – als ihre Partei im Rathaus die absolute Mehrheit hatte und Jakob Koenen der Bürgermeister war – in die SPD gekommen sind.
Berni Alff
Berni Alff, die im Oktober zur Vollendung ihres 80. Lebensjahres mit der Willy-Brandt-Medaille ausgezeichnet wurde, gehörte im Jahr 1964 als einzige Frau jener SPD-Fraktion an, die in der Geschichte der Sozialdemokratie in Lippstadt nach einer Kommunalwahl mit einer absoluten Mehrheit ins Rathaus einzog. Insgesamt war sie 25 Jahre Stadtverordnete.
Heinfried Heitmann
Heinfried Heitmann, geboren 1941 und dem im Sommer 2001 die Willy-Brandt-Medaille verliehen wurde, war sowohl von 1969 bis 1989 als auch von 1995 bis 1999 Mitglied des Rates der Stadt Lippstadt. Überdies ist der frühere Fußballschiedsrichter ein engagierter Gewerkschaftler. Auch als Rentner ist er immer noch bei vielen gewerkschaftlichen Treffen und Zusammenkünften seiner Partei zugegen.
Edgar Thombansen
Edgar Thombansen, Jahrgang 1944, ist der Neffe des vor 40 Jahren verstorbenen großen Sozialdemokraten und legendären Bürgermeisters Jakob Koenen. Der langjährige Sozialdemokrat ist seit der Bildung des Vereins zur Pflege und Förderung des Vermächtnisses von Jakob Koenen e.V. im Herbst 1984 stellvertretender Vorsitzender dieser Gemeinschaft und Vater des Inhabers der im Jahr 2000 in der einstigen Werkstatt von Jakob Koenen entstandenen Lippstädter Brauerei Thombansen.