Kommunalpolitik
Sechste Kita der Arbeiterwohlfahrt in Lippstadt
Das „Hummelnest“ im Norden der Kernstadt hat seine Türen geöffnet
Eigentlich sollte der Start schon zum Beginn des aktuellen Kindergartenjahres im August erfolgen. Nun hat es wegen verschiedener technischer Probleme etwas länger gedauert. Im Januar war es soweit: Das „Hummelnest“ in der Von-Are-Straße konnte seine Türen öffnen. Mit dieser im Norden der Kernstadt errichteten Einrichtung befinden sich jetzt in Lippstadt sechs Kitas in der Regie der Arbeiterwohlfahrt (AWO).
Vier-Gruppen-Anlage
Mit dem südlich der Anlagen des SV Lippstadt 08 geschaffenen Kita-Neubau bestehen derzeit im Stadtgebiet 39 Angebote für die Betreuung von Kindern. Der AWO-Bau wurde Ende 2015 vom Stadtrat beschlossen. Neben der AWO hatte sich auch die INI beworben, die Kita betreiben zu wollen. „Es waren schließlich tarifrechtliche Fragen, warum wir damals der AWO den Vorzug eingeräumt haben“, erinnert sich der Vorsitzende des städtischen Jugendhilfe- und Sozialausschusses, Hans Zaremba, an die Diskussionen im Dezember 2015. Entstanden ist am nördlichen Ende der Goethestraße eine Vier-Gruppen-Anlage, die sich sehen lassen kann. Jeder Gruppe stehen ein Gruppenraum, ein Gruppennebenraum, ein Waschraum, ein Schlafraum, ein Garderobenbereich und eine eigene Küchenzeile zur Verfügung. Die Verpflegung wird in der Küche durch eine hauswirtschaftliche Fachkraft mit Konvektomaten zubereitet. Fleisch und Fisch werden angeliefert, die Beilagen werden frisch zusammengestellt. Das Essen wird in den Gruppenräumen zum Verzehr angeboten.
Verkehrsgünstige Lage
Beeindruckt von dem Haus zeigte sich Mitte März auch der Vorstand des Trägers – der Unterbezirk der Arbeiterwohlfahrt im Hochsauerlandkreis und Kreis Soest -, als dieser anlässlich seiner ersten Sitzung im Jahr 2018 die neue Tagesstätte für Kinder in Lippstadt inspizierte. Die verkehrsgünstig gelegene Kita mit rascher Anbindung an die Wiedenbrücker Straße hat einen barrierefreien Zugang und das Obergeschoss ist mit einem Aufzug erreichbar. Zwölf Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen in Voll- und Teilzeit sowie eine Anerkennungspraktikantin sind für die Betreuung der Kinder von 7 bis 17 Uhr verantwortlich. Zum Personal der Kita gehören auch eine Hauswirtschafterin und eine Reinigungskraft.
Karl-Heinz Tiemann