Vor Ort
Gesamtschule als Chance
Bestandteil dieser Tätigkeit sei auch die Beratung, welche der in Lippstadt angebotenen Schulformen für die Entwicklung der Kinder aus dem zur Cappeler Gemarkungsgrenze liegenden Quartier am förderlichsten sein könnte. „Viele Familien sehen die Gesamtschule als große Chance für ihren Nachwuchs“, berichtete die Sozialpädagogin aus ihrem Alltag. Lobende Worte für das Engagement des SkF, den Familien bei der Auswahl des Bildungsweges für ihre Kinder zu helfen, fand die Landes- und Kommunalpolitikerin Marlies Stotz: „Nur durch eine praktische Sozialarbeit vor Ort lässt sich die von meiner Partei erhobene Forderung, kein Kinder mehr zurückzulassen, umsetzen.“
Ansprechende Wohnungen
Als gut bewertete die auch im Jugendhilfeausschuss tätige Dorothee Großekathöfer die Kooperation mit der aufsuchenden städtischen Jugendarbeit, die sie für das Miteinander in dem von Deutschen, Italienern, Türken und Bürgern aus dem ehemaligen Jugoslawien bevölkerten Quartier für unerlässlich halte. Die meist in der Verantwortung der GWL befindlichen Wohnungen, in denen noch einige „Ureinwohner“ der vor 60 Jahren errichteten Häuser lebten, würden eine ansprechende Qualität haben. „Dafür spricht auch die Tatsache, dass es gegenwärtig keinen nennenswerten Leerstand gibt“, befand Karl-Heinz Brülle, direkt gewählter Ratsherr in dem Sozialraum am nordwestlichen Rand der Kernstadt.