Ausgabe April 2019: Zukunft von Europa im Blick

Parteileben

Esbeck am Donnerstag, 4. April 2019 (II):Momentaufnahme mit zwei Genossinnen (Marianne Schobert und Gudrun Beschorner) und zwei Genossen (Hans Zaremba und Karl-Heinz Tiemann) aus der 18 Personen umfassenden Delegation des SPD-Ortsvereins für die Kernstadt und Cappel. Foto: Lukas Forte

Schülerhaushalt

Die SPD strebt die Wiedereinführung eines Schülerhaushaltes in Höhe von 10.000 Euro im Stadtbudget 2020 an und beschloss in Esbeck: „Dabei sollte jede weiterführende Schulform berücksichtigt werden.“ Der Ratsherr Sven Salmen aus dem SPD-Ortsverein Overhagen mit Wahlbezirk im Südwesten der Kernstadt sagte: „Der Schülerhaushalt ist ein Beteiligungsverfahren, bei dem alle Kinder und Jugendlichen einer Kommune in einem für sie relevanten Bereich mitbestimmen und einen demokratischen Prozess erleben.“

Hochschulstandort

Dazu hatten die Jungsozialisten mit Blick auf das 10jährige Bestehen der Hochschule Hamm-Lippstadt den von Lukas Forte begründeten Antrag eingebracht: „Der Stadtverband und die Fraktion der SPD im Rat wirken darauf hin, dass sich die Stadt Lippstadt für den Ausbau und die Stärkung des Hochschulstandorts Lippstadt einsetzt und den dadurch entstehenden Strukturwandel weiter aktiv mitbegleitet. Dazu soll eine Förderung studentischen Lebens insbesondere in den Bereichen Wohnen und Kultur stattfinden.“

Grillplatz

Ein weiterer von Felix Wagner vorgestellter Antrag des SPD-Nachwuchs beauftragte die SPD-Ratsfraktion, sich bei den Haushaltsberatungen 2020 für die Schaffung eines öffentlichen Grillplatzes in einem städtischen Naherholungsgebiet der Kernstadt einzusetzen.

Wochenmarkt

Von der Landes- und Ratspolitikerin Marlies Stotz wurde der Antrag „Wochenmarkt für die Zukunft aufstellen“ mit folgendem Wortlaut vorgestellt: „Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Lippstadt wird gebeten, an die bereits 2015 angestoßene Initiative des SPD-Stadtverbandes zur Stärkung des Lippstädter Wochenmarktes anzuknüpfen. Damit soll die Verwaltung aufgefordert werden, gemeinsam mit der Politik Maßnahmen und Strategien zu erarbeiten, die unseren Wochenmarkt zukunftsfest machen.“ Sabine Pfeffer führte aus, dass der Markt in fünfzehn Jahren zwanzig Händler verloren habe. Zudem wurde auf dem SPD-Stadtparteitag kritisiert, dass Lippstadt von einem zeitgemäßen Marktkonzept weit entfernt sei. Für die Vizebürgermeisterin hat der Wochenmarkt auch einen Tourismusaspekt. Die seit 2016 punktuell veranlassten Maßnahmen – wie die Naschmarkt-Führung – seien, so ist es in der Begründung des Antrages formuliert, keinesfalls ausreichend, den Herausforderungen mit der Konkurrenz der Discounter sowie dem veränderten Kaufverhalten und der Lebensumstände, denen sich ein Wochenmarkt zu stellen habe, sei zu begegnen.