Rote Lippe Rose intern – Nummer 4 aus 2021

Vom Mitteilungsblatt zur Ortsvereinszeitung

Die Publikation Rote Lippe Rose intern besteht 35 Jahre

Es gibt nicht mehr viele örtliche SPD-Gruppen in Deutschland, die noch eine eigene Zeitung herausgeben. Der Lippstädter SPD-Ortsverein, dessen Einzugsbereich die Kernstadt und den Ortsteil Cappel umfasst, gehört noch zu jenen Parteigliederungen, die eine monatliche Printpublikation erstellen. Vor 35 Jahren wurde das fortwährende Druckerzeugnis der mitgliederstärksten örtlichen SPD-Gliederung an der Lippe vom damaligen Vorstand des Lippstädter SPD-Ortsvereins ins Leben gerufen. Aus dem anfänglichen Mitteilungsblatt wurde im Jahr 2006 eine bebilderte Ortsvereinszeitung.

Mittwoch, 28. Mai 1986: Im Rahmen eines gemütlichen Beisammenseins des Lippstädter SPD-Ortsvereins im ehemaligen Lokal „Zur Tenne“ dankt der Ortsvereinsvorsitzende Hans Zaremba (rechts) mit einem Buchpräsent Elmar Arnemann für den von ihm unterbreiteten Namensvorschlag Rote Lippe Rose intern für die monatliche Publikation des Lippstädter SPD-Ortsvereins.

Schreibmaschine und Matrizen

Namensgeber von Rote Lippe Rose intern war im Frühjahr 1986 der damalige Ratsherr Elmar Arnemann. Beschwerlich gestaltete sich in den Anfangsjahren die Erstellung des Druckerzeugnisses. Als noch keine Personalcomputer in den Betrieben und Verwaltungen sowie in den privaten Arbeitszimmern der SPD-Mitglieder vorhanden waren, mussten die Beiträge noch mühsam und fehlerfrei auf einer Schreibmaschine getippt werden. Ebenso langwierig war die Prozedur ihrer Vervielfältigung mit Matrizen in den SPD-Büros. Anfangs im JAKOB-KOENEN-HAUS im Klusetor und später in der SPD-Zentrale in der Marktstraße. Mit der zunehmenden Technisierung in den 1990er Jahren wurden diese Arbeiten einfacher.